Indische Stromversorgung

Dass das Guesthouse seine eigene Notstromversorgung hat, habe ich ja glaube ich schonmal erwaehnt. Jede Menge Batterien sorgen auch beim Wegfall der normalen Stromversorgung dafuer, dass die Lampen anbleiben. Nur die Klimaanlagen funktionieren dann nicht mehr, die wuerden aber vermutlich die Batterien auch in wenigen Minuten leersaugen. Diese Notstromversorgung ist auch dringend noetig. Quasi taeglich faellt hier fuer einige Minuten der Strom aus.

Gestern als ich grade nach Hause gekommen war, war es mal wieder soweit. Und diesmal habe ich den Grund live miterlebt. Als ich grade am Fenster stand fing es an zu krachen. Ich dachte mir: Oh, schoen, Feuerwerk! Beim rausgucken schien sich das zuerst zu bestaetigen. Bis mir auffiel, dass das Feuerwerk knapp ueber Strassenhoehe stattfand und verdaechtig Nahe an den dortigen Stromkabeln die vermeintlichen Raketen explodierten. Parallel dazu flackerte das Licht kurz – und gleich danach verabschiedete sich dann der grosse Kasten (Transformator?) vor dem Haus mit einem wunderschoenen Funkenflug ueber die halbe Strasse.

Interessanterweise war nur zwei Stunden spaeter der Strom schon wieder da, so dass ich die Klimaanlage doch noch benutzen konnte, um das Zimmer auf angenehme 25 Grad zu kuehlen, bevor ich schlafen ging. Scheinbar gibt es hier mehrere alternative Stromwege, denn ich habe in der Zeit niemanden dort den Schaden reparieren sehen.

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